Bounty - Tornjak

Geschlecht:
männlich 
Alter:
16 Jahre und 4 Monate
wartet seit:
14 Jahre und 2 Monate
Größe:
gross
Geimpft:
Ja
Tollwutimpfung:
Ja
Eignung:
Menschen mit guter Hundeerfahrung
Ort:
Pflegestelle
Status:
Vermittelt
Vermittelt am:
28.02.2011
Letzte Änderung:
05.03.2011

Beschreibung

07.01.2011: Bounty kann leider nicht bei seiner Besitzerin bleiben. Als Herdenschutzhund verteidigt er sein Revier und seine Bezugsperson. Er sollte nur in Hände, die Erfahrung mit Herdenschützer haben. Idealerweise sollte der Hund auch seiner Rasse entsprechend als Schutzhund für Haus und Hof eingesetzt werden. Bounty ist kein Anfängerhund, auch wenn er auf den ersten Blick wie ein Knuddelbäre ausssieht, der sicher auch in ihm steckt.

Seine derzeitige Besitzerin berichtet:
Bounty ist eine Schmusebacke und möchte den ganzen Tag geschmust und gekrault werden, er ist gerne mitten drin. Unter Streß neigt er zu Übersprungshandlungen. Daher braucht eine kompetente, konsequente, herdenschutzerfahrende Führung und am besten einen Job als Beobachter oder Bewacher. Mit seinen Artgenossen ist er verträglich und spielt auch gerne. Zudem ist er sehr bewegungs- und springfreudig. Seine Liebe zum Essen macht es leicht ihn zu motivieren - jedoch verteidigt er sein Futter.

Infos zu Bounty's Rasse hier:  http://www.canis.info/hund/tornjak.htm

Wenn Sie Bounty kennenlernen wollen, füllen Sie doch bitte das Bewerbungsformular aus.

 

September 2010: Bounty wurde durch seine französiche Pflegestelle vermittelt!

02.08.2010: Bounty ist auf seiner Pflegestelle in kürzester Zeit aufgetaut und kann sich endlich eines spannenden „Hundelebens“ erfreuen. Er lebt in einem grossen Rudel, und kommt mit Hündinnen und Rüden bestens klar. Fremde Besucher begrüsst er freundlich wedelnd und auf seinem ersten ausgedehnten Spaziergang seit einem langen Tierheimaufenthalt, tobte er mit einem grossen Rüdenkollegen durch die Felder und konnte gar nicht genug vom Spielen bekommen. Wir suchen für ihn weiterhin hundeerfahrene Herdenschutzhund-Fans, und solche die es noch werden wollen.

 

25. Juli: Bericht der Pflegestelle: "Bounty ist sehr lieb, er hört auf Kommandos, nur Autofahren ist noch ein Problem mit ihm" - wahrscheinlich hat er es nie gelernt.
Wir sind zuversichtlich, dass die erfahrene Pflegestelle mit Bounty das Autofahren trainiert, so daß er auch vermittelt werden kann und dann einen Platz findet, an dem er bleiben kann.

23. Juli: Bounty hat im TH angeblich gebissen, er sollte daher eingeschläfert werden ... : (
Nur durch das rasche und couragierte Handeln einer unserer erfahrenen Pflegestellen durfte Bounty heute dorthin und das Tierheim für immer hinter sich lassen.

Juli 2010:
Bounty durfe an diesem heissen Sommertag einen kurzen Ausflug ins hohe Grass und kühle Nass machen. Vor lauter Freude empfing mich ein hüpfendes Wollknäuel.
Ich war völlig perplex. Ich kannte Bounty bis dahin eher als zurückhaltenden Hundemann. Und der Tag hielt noch weitere Überraschungen parat. Ob er sich nun wonnevoll in einem unwiderstehlichen stinkenden „Etwas“ am Boden wälzte und danach happy auf dem Rücken liegend alle Viere von sich streckte, oder sich bäuchlings ins Flüsschen legte und mich lange, eindringlich und ganz ruhig
anschaute - Bounty hat sich mir an diesem Nachmittag von einer ganz neuen Seite gezeigt –wunderschön. Leider hat er sich auch angewöhnt die Leine zu schnappen und nicht mehr loszulassen, wenn man in seinen Zwinger kommt – es ist wie ein Hilferuf. „Ich halt die jetzt einfach mal fest…und dann kannst du nicht mehr ohne mich da raus…“ kaum ist man mit ihm draußen, lässt er die Leine sofort los und widmet sich interessanteren Dingen…
Wer sucht einen Hund mit vielen Facetten?


Mai 2010:
Bounty  hatte ein paar aufregende Begegnungen: als erstes ging’s zum Katzengehege – wir wollten sehen, wie es der Schöne so mit den Katzen hat. Ganz interessiert drückt er seinen Kopf gegen die Gitter und beschnuppert eine Katze voller Hingabe. Auch von einer buckelzeigenden schwarzen Dame lässt er sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen.
Auf dem Weg entlang dem Flüsschen trabt der prachtvolle Bounty majestätisch vor mir her und wieder einmal kann ich sein wunderbares Fell in seiner ganzen Pracht bewundern. Er läuft super an der langen Leine und es macht keine Mühe den stattlichen Rüden zu halten.
Eine Gruppe von Leuten einige Meter entfernt werden ganz ruhig in Augenschein genommen – auf mein Rufen und einen leichten Ruck an der Schleppleine macht Bounty brav kehrt und trottet mit mir weiter. Er schnuppert die Gegend ab, ein kurzer Ausflug ins Flüsschen endet damit, dass er plötzlich bäuchlings im Wasser liegt und mich schelmisch anblickt. Auf dem Rückweg treffen wir den unkastrierten Gobi. Freundlich wedelnd begrüssen sich die zwei ganz nach Hundemanier und beschnuppern sich vorsichtig.
Am Ende unseres Ausflugs lässt Bounty sich folgsam in den Zwinger bringen, nimmt noch vorsichtig ein Leckerchen aus meiner Hand – wohl eher um mir einen Gefallen zu tun - und blickt mich ruhig aus seinen schönen dunklen Augen an: „Wie lange muss ich noch hier bleiben?“ scheinen sie zu fragen.
"Die Antwort weiss ich leider auch nicht Bounty, aber ich bin ganz fest überzeugt, dass sehr bald souveräne, hundeerfahrene Menschen dir ein schönes Zuhause geben werden".


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