27.07.2011: Ricky durfte nun zur Mutter seines Herrchens ziehen und ist damit vermittelt. Wir wünschen dem tapferen Buben noch eine wirklich liebevolle und schöne Zeit auf dieser Welt, in der alte Tiere oft schlechte Karten haben....
24.07.2011: Seit sieben Wochen wartet der kleine Ricky darauf, ob er abgeholt wird von der Mutter seines Besitzers. Der ist nämlich verstorben und daraufhin kam Ricky per Feuerwehr in's Tierheim. Da die Mutter seines Herrchen's ihn offiziel mit "Brief und Siegel" noch nicht an das Tierheim übereignet hat, muss dieser Opi in seinem Zwinger sitzen und warten.
Dabei hat Ricky keine zeit zu verlieren: Ricky ist alt, es fehlen ihm Zähne, sein Kinn ist daher meist voller Sabber und sein Zünglein hängt schief aus dem Mund. Ricky sieht nur noch sehr wenig, aber er lässt sich gerne in den Freilauf führen.
Doch dort steht er verloren und wartet. So wie in seinem Zwinger.
Es sind die alten Hunde, die am meisten leiden im Tierheim, die nicht verstehen, warum sie plötzlich einsam sind und weggesperrt und ihr Bettchen nicht mehr riecht wie es zu Hause gerochen hat. Warum das Wasser stinkt und der Boden (nach Chlorreiniger) und die anderen Hunde in den anderen Zwingern soviel bellen ...
Warum die Welt um sie herum plötzlich so anders ist.
Wir wissen nicht, wie es um Ricky's Gesundheit steht, wie alt er ist, wieviel Zeit er noch hat. Aber die Zeit, die er noch hat soll er in Liebe und Würde leben dürfen, ohne Angst und Einsamkeit.
Ricky wird in den nächsten Tagen adoptierbar sein, wir tun alles dafür, die Hürden der Bürokratie einmal mehr zu überwinden.