Update der Pflegestelle vom 12.01.2023: "Ein paar Zeilen zum Entwicklungsstand von Oma Wirbelwind:
Ich dachte sie wäre schusssicher, weit gefehlt! Sylvester war der reinste Horror für sie. Gegen 3 Uhr Nachts sind wir beide unter der Eckbank eingeschlafen. Sie hat immer noch Angst allein in unseren Garten zu gehen. Aber, und das ist richtig Klasse, wenn es bei einem Spaziergang knallt, läuft sie nicht weg, sondern sie kommt ganz schnell zu mir gerannt!
Sie war bis jetzt immer abrufbar wenn wir auf Wild gestoßen sind, selbst wenn die anderen Hunde der Gruppe sich taub stellten, Mami- Wirbelwind kam unverzüglich zu mir. Bei körperwarmen Haufen kann ich dagegen brüllen wie ich will, da liegt wohl ein Fall von Bedarfs-Schwerhörigkeit vor!
Ihre Dienstzeiten haben sich mittlerweile verschoben. Sie will jetzt 6.30 Frühstück haben.
Schwarz gekleideten Personen und schwarze Schäferhunde verbellt sie noch immer. Trifft man auf größere Personengruppen wird sie unsicher. Sie will dann nicht mehr weiterlaufen, macht kehrt und zieht zum Auto zurück. An dem Problem arbeiten wir.
Bei Fuß Gehen hat sich verbessert. Sie kann auch schon 10 Minuten allein bleiben ohne Kriegsgeheul anzustimmen und die Wohnung zu verwüsten.
Ihr kreatives Potential mich zu beschäftigen scheint unerschöpflich. Wenn sie unausgelastet ist, ist dies besonders der Fall. Bücher, deren Inhalt nicht hergeben, was sie versprechen, werden binnen Sekunden auseinander gepflückt. Habe ich vergessen etwas aufzuräumen, tut sie das für mich. Sie liebt Hausarbeit wenn sie mithelfen darf. Am liebsten räumt sie Einkaufstüten aus und bewacht das Staubsaugermonster.
Ihre neurotische Viertelstunde hat sie weiterhin. Nicht mehr so intensiv und auch nicht mehr so häufig, wie am Anfang.
Besuchern gegenüber ist sie freundlich und unaufdringlich, falls diese Wegezoll beim Passieren der Haustür an sie entrichtet haben. Sie schläft auch mittlerweile nach einem Spaziergang. Morgen gehen wir wieder zur Osteopathie, da sie nicht ganz rund läuft.
Bis bald,
Omi Wirbelwind und Claudia
Update der Pflegestelle Dezember 2022: "Wenn man davon absieht, dass eine alte Oma Morgens um 4.30 von einem verrückten Huhn geweckt wird, dann ist alles perfekt. DUSTY ist unendlich neugierig, freundlich. 24 kg Liebe, Freude und Abenteuer pur liegen jetzt in meinem Bett.
Oktober 2022: Dusty übernehmen wir von einer Sicherheitsfirma, wie bereits viele andere Spürhunde, die in Rente gehen.
Ursprünglich stammt Dusty aus einer holländischen Zucht, sie arbeitete die letzten Jahre an Flughäfen in Frankreich als ausgebildete Sprengstoffsuchhündin.
Dusty ist mit Artgenossen gut sozialisiert und verträglich. Menschen gegenüber ist sie anhänglich und absolut "gentille", also freundlich - typisch Malinois eben, eine Rasse die ihrem Menschen gefallen will.
Dusty spielt gerne - welcher Malinois tut das nicht? ; ) - und liebt Auslastung körperlicher und geistiger Art ebenso wie bei ihren Menschen zu sein. Sie durfte mit ihrem Hundeführer nach Hause kommen, anders als manche ihrer Kollegegen, die meist im Zwinger untergebracht sind.
Dusty ist daher an das Leben in Haus und Familie gewöhnt. Sie leidet alters-und arbeitsbedingt an Arthrose. Wie stark die ausgeprägt ist, können wir noch nicht genauer beurteilen.
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