Update aus der Pflegefamilie Juni 2020: Basil ist ein sehr ruhiger Kater, muss aber gelegentlich spielen und sich austoben können. Er kuschelt gern und schätzt es, dass er versorgt wird

Basli braucht Katzengesellschaft nicht unbedingt, er ist vermutlich lieber Einzelkatze im Haushalt. Mit einer ruhigen älteren Katze und genug Ausweichmöglichkeiten, käme er aber vielleicht klar. Hunde findet er nicht so toll, erträgt sie aber, wenn es ruhige Hunde sind, die ihn ignorieren. An einen ruhigen Hund könnte er sich sicher mit der Zeit gewöhnen.

Da er fast keine Zähne mehr hat, nimmt er sich Zeit zum Fressen. Nassfutter lehnt er ab, am liebsten hat er frisches Fleisch (barfen liebt er!) oder Trockenfutter.

Basil fehlt der Freigang, den er gewohnt war, das merkt man. Ideal wäre daher ein neues Zuhause  mit Freigang, wo er ev. nachts raus könnte und tagsüber gemütlich drinnen schlafen, der typische Katzenrythmus eben.

Basil ist stubenrein. Anfassen/ manipulieren (auch beim Tierarzt) lässt er sich, auch wenn er es nicht besonders mag und das auch zeigt. Schmusen hingegegen, dafür ist Basil immer zu haben, er geniesst Zuwendung und Aufmerksamkeit sehr. Man sollte bei ihm katzenerfahren sein, das ist sicher für beide Seiten von Vorteil. Kinder sollten nicht im Haushalt leben, wenn sie unter 10 Jahren sind, denn beim Spielen fährt er gerne mal die Krallen aus, was ein Kind verstehen und wissen muss.

Basil's Pflegemama beschreibt ihn als angenehmen Begleiter, der sehr pflegeleicht im Zusammenleben ist. Im künftigen Daheim sollte er aber die Möglichkeit zu Freigang haben, denn das ist für einen ehemaligen Freigänger auch für das seelische Wohlbefinden wirklich wichtig.

Mai 2020: Basil wurde von seinem Vorbesitzer zeitlebens vernachlässigt und war viel auf sich alleine gestellt. Bei Ausbruch der Coronakrise verliess Basil's Besitzer quasi über Nacht das Haus und lies den Kater alleine zurück. Nachbarn fütterten ihn eine Weile, als es Basil aber schlecht ging, informierten sie eine Kollegin. So kam Basil zu uns.
Er war entkräftet, ausgehungert und konnte sehr schlecht fressen, brauchte einige Wochen bis er auch seelisch wieder auf die Höhe kam. Ein Tierarzbesuch zeigte, dass er Verletzungen auf der Zunge hatte, einen Zahn werden wir ihm auch noch ziehen lassen.