Mai 2016: Emmi im neuen Zuhause

Januar 2016: Bei Emmi wurde ein Analtumor diagnostiziert, der in Kürze entfernt wird. Da Emmi zwar ganz langsam ankommt in ihrer Pflegefamilie, aber dennoch ihr Trauma aus dem Vorleben nur in ganz kleinen Schritten abbauen kann, ist sie nicht in der Vermittlung. Emi hat gute Chancen, dass sie für immer in ihrer Pflegefamilie bleiben kann. 
Ihr Pflegefrauchen schreibt:
"Emmi geht es soweit gut. Langsam kommt sie zur Ruhe. Aber wenn sie alleine bleiben muss - auch mit unserer Hündin zusammen - gerät sie sofort in Panik und fängt an lautstark zu bellen und zu jaulen. Ich weiss leider nicht was in diesem Hund vorgeht in diesem Moment, aber sie ist total panisch und hat irre Ängste.

Der OP Termin ist für nächst Woche Freitag angesetzt da erst ihr Impfschutz abgeschlossen sein sollte. Ich habe ihnen 2 Bilder von Emmi und unserer Rayha angehängt.

November 2015: Emmi hat eine liebevolle und erfahrene Pflegestelle gefunden.
Sie kann nun das jahrelange Martyrium, das sie durchleiden musste, hinter sich lassen und neu anfangen.
Wir danken der neuen Familie, dass sie Emmi diese Chance ermöglicht hat sowie der aufmerksamen und engagierten Nachbarin - ohne die Emmi's weiteres Schicksal sicher weniger gut verlaufen wäre.

Oktober 2015: "Emi sucht dringend einen neuen Platz! Sie ist eine eher kleine Cocker-Spaniel Hündin 8 Jahre alt und kastriert. 
Emmi ist leider keine glückliche Hündin, sie hat wenig Vertrauen in die Menschen und ist in ihrer jetzigen Familie sehr unterjocht. Keiner geht mit ihr ausreichend spazieren, wenn überhaupt. Da erledigt sie ihre Geschäftchen mittlerweile schon mal in der Wohnung aus lauter Hilflosigkeit und kriegt dafür Schelte. So wie sie sich sowieso nicht rühren darf. 
Mittlerweile sind die Leute so krank, dass sie gar nicht mehr mit dem Hundchen laufen können. Das haben sie allerdings vorher auch nicht oft gemacht, das musste die Tochter machen. Aber diese hat nichts vernünftiges gelernt was Umgang mit Hunden heisst. So schleppt Emmi die Tochter seit 1 1/2 Jahren in der Gegend rum oder umgekehrt und wenn's dem Mädchen nicht passt wird Hundchen verhauen.  
In der Wohnung wohnen drei Personen auf 40 qm, Hundchen darf nur unter dem Tisch ohne Decke etc. liegen, den ganzen Tag. In der Familie ist ständig Stress wegen dem Hund. Vor einem Jahr hatte ich desswegen mit dem Vater gesprochen um ihm an zu bieten dass ich mit Tochter und Hundchen regelmässig spazieren gehe in der Hoffnung, dass das Mädchen was lernen könnte und Emmi wenigstens ein bisschen mehr Freiheit und Bewegung hat. Der Vater war wutentbrannt über mich und " meine Einmischung " und hat der Tochter verboten mich zu grüssen und mit mir zu reden.  
Jetzt ist es so, gottseidank für's Hundchen, dass die Frau vor zwei Tagen zu mir kam und mich fragte ob ich helfen kann einen Platz zu finden, rasch, die Tochter würde nichts mehr mit dem Hund machen und sie, die Frau, habe den Hund sowieso nie gewollt.
Ich denke, das Mädchen ist 12 und man kann einen Hund n i c h t alleine einem Kind in dem Alter überlassen.......... Jetzt wo der Vater notgedrungen wegen Krankheit das Regiment an seine Frau abgegeben hat ist das für Hundchen eine noch grössere Kathastrophe.
Aber hoffentlich auch endlich eine Chance hundegerecht entspannt für immer leben zu dürfen in einer neuen, liebevollen Familie.

Emmi versteht sich gut mit anderen Hunden und auch mit Katzen und letztendlich würde sie dies auch mit Menschen wenn sie diese denn kennten lernen dürfte. Sie ist nicht agressiv sondern sehr vorsichtig, einfach eine unterdrückte Seele die nicht versteht ,was in ihrer Welt los ist. 
Und wenn sie Angst hat und unsicher isst, bellt sie und schreit wenn sie alleine sein muss. Sicher eine Folge ihrer heimatlosen Vergangenheit, sie war ein Wanderpokal, hat hier schon den 5. Platz, schrecklich...
im Grunde ist Emmi eine liebe Seele. "

Die Besitzer sind Nachbarn der Dame, die sich nun an uns gewandt hat und die Emmi ab und an spazieren führt.
Für Emmi wird sehr schnell eine liebevolle Familie mit Hunden gesucht, wo immer mal jemand zuhause ist für die erste Zeit bis sie gelernt hat dass das Leben auch schön sein kann.
Wo Emmi mit ihresgleichen mit springen kann, sie ist eine gesunde, knackige Hündin wenn sie denn endlich befreit leben kann.