Mai 2014: Theo lebt nun in einer Pflegefamilie - bei Interesse an Theo melden Sie sich bitte direkt bei Frau Barbara Boettcher, email: barbara@boettcheronline.de.

Oktober 2013: Theo's bisheriges Leben war eher traurig und kein Zuckerschlecken. Doch Theo hat sich davon nicht kleinkriegen lassen, er ist ein Charakterhund und schaut jeder Situation in's Gesicht. Das mag nun sehr vermenschlicht klingen, soll aber nur heissen, dass er trotz seiner schlimmen Geschichte dank der intensiven Arbeit seines jetzigen Pflegeherrchens von einem aus Angst aggressiven Hund zu einem durchaus tauglichen Begleiter geworden ist.

Nun ja, ein paar Dinge sollte man bei Theo beachten und wissen.
Er wurde dort, wo er herkommt, in einen Brunnen geworfen, zusammen mit anderen Hunden und Katzen und war bei seiner Rettung der einzige Überlebende.
Dann war er auch schon vermittelt, doch er entwickelte seinem Frauchen gegenüber einen starken Beschützerinstinkt und lies den auch an seinem Herrchen aus, daher kam er wieder zurück.
Bei Theo muss man also wissen, dass er die Liebe die er bekommt, förmlich aufsaugt, aber dass er entweder als one-man Hund leben sollte, also mit einer Bezugsperson oder, wenn in einer Familie oder bei einem Paar, dann mit klaren Regeln.
Das bedeutet, dass man ihm seinen besitzergreifenden Beschützerinstinkt nicht durchgehen lassen darf und von Anfang an gegensteuern muss. Das kann Theo durchaus lernen, es braucht von menschlicher Seite dazu eben eine gewisse Durchsetzungskraft und Konsequenz.
Was Theo nicht mag, ist es auch, zu sehr von mehreren Menschen gleichtzeig bedrängt zu werden, wenn ihm das zu viel wird, wehrt er sich in dieser für ihn unangenehmen Situation mit Schnappen.

Er braucht einfach Zeit, einen ruhigen Haushalt und konsequente Führung. Niemanden, der in ihm nur einen armen, älteren Hund sieht, sondern die Hundepersönlichkeit, die er ist.

Mit anderen Hunden ist Theo übrigens verträglich, er ist abrufbar und fürchtet weder Autos noch Motorräder.