Mojito - Pointer Mischling

Geschlecht:
männlich 
Alter:
14 Jahre und 5 Monate
wartet seit:
13 Jahre und 5 Monate
Größe:
gross
Kastriert:
Nein
Kupiert:
Nein
Geimpft:
Ja
Gechippt::
Ja
Tollwutimpfung:
Nein
Status:
Vermittelt Langzeitinsasse
Vermittelt am:
18.05.2011
Letzte Änderung:
23.03.2013

Beschreibung

24.05.2011: Die neuen Besitzer erzählen von Mojito (Moe).

18.05.2011: Wir freuen uns für Mojito, denn er ist glücklich vermittelt!

 

06.05.2011: Mojito hat einen neuen Kumpel gefunden. Er heisst Gino. Die beiden unkastrierten Rüden gingen miteinander um, als würden sie sich schon immer kennen. Wir waren wirklich begeistert.
Mojito war sehr relaxt und souverän. Bei Berührungen zuckt er noch immer schnell zusammen und es dauert etwas, bis man ihn angeleint hat. Er ist aber ein toller Kerl und macht es mit seinem lieben und sehr verschmusten Wesen wieder wett. Mojito ist ein Hund der sich auch über *Denkaufgaben* sehr freuen würde.

Auch den Katzentest hat Mojito mit "sehr gut" bestanden. Am Gitter blieb er ganz ruhig, neugierig aber gleichzeitig auch verschüchtert. Wie man auf den Fotos sieht, war die Katze das nicht ; ) Mojito hat dann ganz vorsichtig an der Pfote geschnuppert. Eine andere Katze kam etwas schneller vorbei und da zeigte er den leichten Ansatz zum hinterlaufen. Das ist aber Reflex und ich bin mir sicher, daß er mit etwas Geduld gut mit den Samtpfoten auskommen wird.

19.01.2011: Wir sind gemeinsam mit unserer Hündin und Mojito gelaufen. Dabei ist der anfänglich schüchterne Mojito total aufgetaut.
Da er bereits als Zweithund gehalten wurde, ist er mit anderen Hunden, v.a. Hündinnen sehr gut verträglich, freundlich und verspielt.

 

06.11.2010: Heute war ich mit dem ängstlichen Mojito spazieren. Bevor ich ihn anleinen konnte,  musste ich ihn mit geduldigen, leisen Worten erst beruhigen und ihm seine Angst nehmen. Furchtsam aber ohne Widerstand liess er sich dann anleinen.

Der schlanke Jagdhundmix läuft eilig voraus, zieht sanft an der Leine, die Nase am Boden, Richtung Ausgang. Draussen zeigt Mojito keine Spur von Aggression oder Widerstand. Gefügig kommt er mit, bleibt stehen, wo ich stehen bleibe und läuft brav weiter, wenn ich weitergehe.

Eines muss einem neuen Besitzer klar sein: Mojito ist kein einfacher Hund. Er braucht wirklich viel Bewegung und will immer arbeiten. Dazu wurde diese Rasse Jahrhunderte lang gezüchtet. Das steckt ihm tief im Blut. In eine Wohnung einsperren, während Herrchen arbeiten geht, genau das kann man solch einem Hund nicht zumuten. Da kann er schon mal übermütig werden und seinem Arbeitsdrang auf eine Weise ausleben, die der Wohnung nicht gerade gut tut. So wie es ja beim Vorbesitzer anscheinden passiert ist.
Mojito muss ausgelastet werden, mit Kopf- und Körperarbeit, und dem künftigen Besitzer muss klar sein, dass man mit einem Hund wie Mojito nie "fertig" ist, sondern immer mit ihm wird arbeiten müssen.


28.10.2010: Mojito wurde auf den Tag genau an seinem 1. Geburtstag in's Tierheim verfrachtet.
Der Vorbesitzer, der ihn nach eigenen Angaben als "zu jungen" Welpen übernommen hat (er kam laut ihm zu früh von der Mutter weg, in welchem Alter hat er nicht erwähnt), war mit Mojito überfordert.

Mojito hat nicht gelernt, alleine zu bleiben. Auch nicht zusammen mit einem Zweithund. Sobald Mojito alleine ist, zerstört er die Wohnung oder das Inventar ... er hat angeblich auch schon zugeschnappt. Diese Aussagen vom Vorbesitzer sind glaubhaft, er hat den Hund unter Tränen abgegeben, seine Frau kam mit Mojito's Verhalten einfach nicht mehr zurecht.
Der Hund musste wegen seines Verhaltens im Garten leben.

Mojito ist daher wohl leider erstmal als "schwieriger" Hund (bewusst in Anführungszeichen) zu bezeichnen, der nur zu sehr geduldigen und hundeerfahrenen Menschen vermittelt werden kann. Mojito muss dort schrittweise Vertrauen bekommen und auch beschäftigt werden. Mojito fixiert sich stark auf eine Bezugsperson. Als Jagdhundmischling ist das normal, er ist ein sensibler Hund der sicher grosses Potential hat. Da er im entscheidenen Prägungsalter als Welpe wohl viel zu oft allein gelassen wurden, habe sich diese "Verlassensängste" bei ihm eingebrannt. 
Es ist sicher nicht unmöglich, Mojito zu resozialisieren, erfordert aber Kenntnis und Arbeit. Auch in einer Familie wäre Mojito sicher gut aufgehoben - also ein"Rudel", in dem er Teil sein kann.


WICHTIGER HINWEIS
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