April 2013: Henry hat über das Tierheim direkt einen neuen Platz in Frankreich gefunden.

12.03.2013: Henry ist in den vergangenen Monaten schon der dritte behinderte bzw. kranke Hund im Tierheim Mulhouse, der von seinen Besitzern in einen Strassengraben geworfen und damit "billig" entsorgt wurde.
Immerhin hatte er das unvorstellbare Glück, gefunden worden zu sein. Die Zahl derer, die niemand findet bevor sie sterben, ist sicher um Einiges höher.

Henry hat lange Krallen, langes, verfilztes Fell und sieht nichts mehr.
Sein Leben vor dem Rauswurf war sicher auch schon beschissen, um es mal offen auszusprechen.

Susan hat ihn geduscht, dabei lief er an die Wand. Beim Duschen war er sehr geduldig und ich durfte ihn abbrausen und die Fellklumpen wegschneiden. Dabei hat er sehr gezittert. Als ich ihn dann in ein Handtuch einwickelte und an mich drückte, entspannte er sich und fühlte sich sicher.


Noch müssen einige Tage gesetzliche Wartefrist abgewartet werden, wir suchen dennoch bereits jetzt einen Endplatz für Henry, auf dem er alt sein und noch älter werden darf.
Da er blind ist, sind Treppen nicht möglich, andere Hunde nur, wenn sie verträglich und ruhig sind.

Henry hat nur dieses eine Leben, und ein grosser Teil davon ist schon vorbei. Wir würden uns für den alten Knaben sehr glücklich schätzen, wenn er bald ein eigenes, weiches Körbchen beziehen dürfte.