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Sonntag, 6. März 2011

Protest gegen das Töten der Straßenhunde in Rumänien

Rumänien erwägt, die Tötung von Straßenhunden wieder zu legalisieren

Seit Tagen beschäftigt ein umstrittener Gesetzentwurf zum Umgang mit Straßenhunden die rumänische Öffentlichkeit. Tierschützer sprechen von einer neuen Dimension der Gewalt, mit der Politiker das Straßenhundeproblem in den Griff bekommen wollen.

Am 3. Februar 2011 hatte der Präfekt von Bukarest in einem Interview angekündigt, die Massentötungen von Straßenhunden wieder legalisieren zu wollen.

Aufgrund der umgehend im Internet gestarteten Petitionen korrigierte er sich am
8. Februar in den Medien und erklärte, in Übereinstimmung mit dem Gesetz handeln zu wollen. Da das Töten von Hunden verboten sei, plane er die Kasernierung von Straßenhunden, wie sie Italien derzeit betreibt, in großem Stil. Doch auch das Einsperren von Tausenden Hunden wird die Straßenhundpopulation nicht eindämmen können, kritisieren Tierschutzorganisationen, und bedeutet unermessliches Leid für die eingesperrten Tiere.

Das Füttern herrenloser Tiere soll ausserdem verboten werden. Aufgegriffenen Hunden drohe bereits nach sieben Tagen der Tod. Beginnen soll die geplante Fang- und Tötungsaktion in der Hauptstadt Bukarest, in der nach Schätzungen fast 40.000 herrenlose Hunde leben. Danach werde die Maßnahme auf das gesamte Land ausgeweitet.

Wie Carmen Arsene von der Nationalen Tierschutzvereinigung Rumäniens mitteilt sind alle Hunde betroffen, junge, alte, gesunde, kranke, verletzte, aggressive oder sanfte. Ebenso vielfältig wären die Tötungsmethoden. Sie erinnert an grausame Aktionen aus naher Vergangenheit:
„Die Behörden haben das Erschlagen, Vergiften, Strangulieren und Erschießen der Tiere zugelassen und einkalkuliert, dass die gefangenen Hunde in den Tötungsstationen jämmerlich an Hunger, Beißereien und Verletzungen verendet sind", so die gebürtige Rumänin. Es sei bekannt, dass einige Städte Kopfprämien von 25 Euro pro getötetem und „als Müll" entsorgtem Hund zahlen würden.

Gesetz wird blockiert
Vor zwei Jahren hat der Senat einen Gesetzentwurf angenommen, der das Töten der Straßenhunde verbot und die Kastration als Mittel der Wahl zur Populationsreduzierung vorschrieb. „Dieser Entwurf Nr.912 wird bis heute vom Komitee für öffentliche Verwaltung und ökologisches Gleichgewicht der Abgeordnetenkammer blockiert", erklärt Carmen Arsene. In dieses Vakuum habe der Präfekt von Bukarest den neuen Gesetzentwurf vorgelegt, der anders als der bisherige Entwurf die Vernichtung der im Land lebenden Straßenhunde fordere und Massentötungen legalisiere.

Dass die Bevölkerung ein schärferes Vorgehen gegen Straßenhunde ablehnt, zeigt laut Arsene eine Meinungsforschung der eResearch Corp. Das Ergebnis belege, dass 70 Prozent der befragten rumänischen Bürger gegen die Euthanasie der Hunde sind und sich für die Kastration als beste Lösung aussprechen. 74 Prozent lehnen die geplante Änderung ab, nach der sogar jene Menschen bestraft werden sollen, die in der Nähe ihrer Wohnung Straßenhunde füttern, damit sie nicht verhungern. Erstaunlicherweise würden die Zeitungen nicht über diese aktuelle Umfrage berichten, obwohl sie ihnen vorliege. „Sie drucken weiter tendenziöse Artikel über die Gefahr von Straßenhunden", hat Carmen Arsene beobachtet.

Rumänische Tierschützer setzen auf massiven internationalen Protest, der die Abgeordneten von der Effizienz des Konzeptes „Kastration und Wiederauswilderung" überzeugen könnte als der einzigen humanen Lösung zur Reduzierung der Straßenhundpopulation.

Der bmt, TASSO und der Europäische Tier- und Naturschutz (ETN) protestieren bei den rumänischen Verantwortlichen und werden prüfen, ob die vorgesehene Massentötung von Hunden gegen europäisches Recht verstößt.


Bitte helfen Sie mit, schreiben Sie an die rumänische Botschaft in Berlin und Wien!

Botschaft Rumänien, Dorotheenstr. 62-66, 10117 Berlin
Tel. (030) 2123 92 02
Fax: 030- 2123 93 99
E-Mail: office@rumaenische-botschaft.de

E-Mail rumänische Botschaft Österreich: ambromviena@ambrom.at

----------------------------------------------------------------------------------

So könnte eine Mail an die rum.Botschaft aussehen:
(übernommen von "Sternenhof")

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Entsetzen verfolge ich die Entwicklung in Rumänien, die Tötung herrenloser Tiere wieder zu erlauben. Das momentan gültige Gesetz verbietet es Streuner zu töten und zeigt der Welt, dass Rumänien den politischen und auch moralischen Verpflichtungen unserer heutigen Gesellschaft gewachsen ist. Wenn Sie das Töten der Streuner wieder legalisieren, werden hunderttausende von Hunden auf brutalste Weise getötet. Dies entspricht nicht den Anforderungen eines EU-Mitgliedsstaates und muss in höchstem Maße mit Verachtung gestraft werden.

Mit Vernichtungsfeldzügen werden Sie das Problem der großen Anzahl herrenloser Tiere nicht in den Griff bekommen. Es wäre nur eine kurzfristige Lösung des Problems. Nur durch nachhaltiges Handeln, sprich durch das Kastrieren der Tiere, können Sie die Population gezielt regulieren.

Ich fordere Sie hiermit auf, das bestehende Tierschutzgesetz so zu belassen und barbarische Vernichtungsfeldzüge zu unterlassen. Handeln Sie nachhaltig. Unterstützen Sie den Tierschutz bei der Kastration der Tiere und klären Sie die rumänische Bevölkerung auf, um mit den moralischen Werten und Pflichten anderer EU-Mitgliedstaaten gleichzuziehen.

Zeigen Sie Herz und Verstand!

mit freundlichen Grüßen,

 

Englische Version:

Dear Sir or Madame,
I’m following with horror the development in Romania to allow the killing of homeless animals again. The present law forbids the killing of stray animals and shows the world that Romania is up to those political and moral commitments of the society of today. By legalizing the killing of stray animals again, hundreds of thousands of dogs will be brutally killed. This does not fulfill the requirements of an EU member state and has to be treated with extreme contempt.

You will not get the problem of the huge number of abandoned animals under control by killing them. This solution of the problem would only be of limited duration. You can only control the population and make a lasting improvement by castrating those animals.

You are requested to leave the law that protects the animals at that and to omit the barbarous killing of stray animals. Make a lasting improvement of the situation. Support the societies for the prevention of cruelty to animals with the castration of the animals and educate the Romanian population to catch up with the moral values and duties of the other EU member states.

Show sensitivity and reason.

Yours faithfully,

 

Oder unterstützen Sie unter nachstehendem Link die Petition (pdf zum Download) von Tasso "Auch Straßenhunde haben ein Recht auf Leben“, die sich für ein europaweites Verbot des Tötens von Strassenhunden beim EU Parlament in Brüssel einsetzt:

http://www.tasso.net/getmedia/108abf18-8d5f-4f37-b0f9-192d3506652c/Resolution-Straßenhunde.aspx

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