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Sonntag, 10. August 2014

Paten gesucht für die Pferde Chanel, Sarah und Marou

Im Namen einer lieben Tierschutzkollegin (die auch Hunde-und Katzenpflegestelle für Pfotenteam ist) leiten wir hier den folgenden Aufruf für Patenschaften für drei Pferde weiter.
Die Kollegin hat sie privat untergebracht und wünscht sich finanzielle Unterstützung im Rahmen von Patenschaften, da sie die Kosten für das Einstellen der Pferde langfristig nicht alleine stemmen kann, die Pferde aber quasi alles Gnadenbrotpferde sind, die die Kollegin nun seit Jahren kennen und ihr vertrauen.

Das Vertrauen wurde langsam über eine tragende Beziehung aufgebaut und ist etwas, das man nicht einfach so mit dem Pferd weitergeben kann.
Daher sollen die Stuten dort bleiben wo sie sind, gemeinsam - doch dazu braucht es dringend Patinnen und Paten.
Die Pferde stehen im Kanton Aargau.

Bei Interesse und wenn Sie helfen möchten wenden Sie sich bitte direkt an Seraina Manzanell, email: s.manzanell@hotmail.com


Sarah
Sarah kam nach einem verzweifelten Telefon einer Bekannten zu mir, die einen Beisteller zum Reiten aufgenommen hatte.
Anstelle der drei Monate Probezeit die vereinbart war, kamen die Vorbesitzer mit Anhänger in dem das Pferd an allen vier Füssen angekettet war und einem Papier zum Übertragung der Stute mit den Worten: "Bring sie in die Metzg wenn‘s nicht geht, da hätten wir sie auch hingebracht, wenn du dich nicht gemeldet hättest."

Die Stute griff jeden an, der in die Boxe wollte, liess sich nicht anhalftern, biss und schlug um sich. Nach vier Tagen war meine Bekannte so ratlos, dass ich das Pferd abholte.
Von mir liess sie sich wohl führen und versorgen, sie war aber das erste Jahr immer wieder krank (undefinierbar, Ausschläge, wildes Fleisch, Hufabszesse, Pilze....) und liess sich von niemand anderem anfassen oder versorgen.
Mittlerweilen ist sie stabil, aufgeschlossen und hat in Chanel ihre Freundin gefunden, oft sind sie im Zweierpack unterwegs, zu zweit fühlen sie sich sicher.

Sarah hat aber alle paar Tage, wenn man 'etwas von ihr will' (das kann Anhalftern sein, Hufe machen....) Flashbacks wie ein Kriegsveteran. Das heisst, sie rollt die Augen, lässt sich kaum noch ansprechen, steigt, wird sehr nervös und kann Einen soweit ausblenden, dass sie gerade über einen drüber springt - ich kann sie in so Situationen (fast) immer am Boden halten, es ist aber schlicht zu gefährlich, wenn sie so einen Flashback hat, irgendwas mit ihr zu machen.
Zudem ist sie sehr launisch - es gibt Tage, da darf ich sie putzen und ihr die Hufe machen, an anderen beisst und schlägt sie - meist aus heiterem Himmel - mit gerollten Augen - kurz danach steht sie da, guckt einen an und erschrickt in Erwartung der Schläge, die sie wohl vorher meist bekam. 
An den 'guten Tagen' kommt sie, möchte im Kreuz massiert werden, möchte Klickern und ist mächtig stolz darauf, wenn sie was kann oder ist einfach nur freundlich präsent.
Wir haben uns arrangiert, an guten Tagen wird sie versorgt, an schlechten Tagen darf sie ihre eigenen Wege gehen und so kommt in ganz kleinen Schritten ein immer freundlicheres Pferd zum Vorschein - aber die Narben am Körper werden bleiben, die in der Seele auch.
Sie ist mittlerweilen 19, reagiert bei feuchtem Wetter im Kreuz, ist manchmal etwas steif, ansonsten tiptop zwäg.
Sie Hat Platzangst in Boxen - sobald sie eingesperrt wird und nicht wirklich krank ist, beginnt sie zu schlagen (an die Wände) zu beissen und heizt sich in eine totale Panik.
Sie nehm ich kaum mit zum spazieren, da auch da meist drei, vier Situationen so einen Flashback auslösen (ich hab in 6 Jahren nicht herausgefunden was es alles ist - ist wohl zu viel verschiedenes) und sie aus dem heiteren Himmel nur noch steigt, schlägt oder einen überrennt. 'Zuhause' (bzw. wo die ganze Herde jeweils wohnt)  auf der Weide in der Gruppe ist sie total unauffällig und normal. Also darf sie das.

Chanel
Eine wunderschöne 22 jährige Hannoveranertstute, die Dressur S ausgebildet wurde. Dann kam sie zu einem Mädchen, die Millitary mit ihr machte und landete schliesslich vor ein paar Jahren bei mir, weil sie ein extremer Kleber wurde und sich nicht mehr fahren liess.
Sie ist ein unauffälliges Pferd, das sehr genau zeigt, was sie mag und was nicht. Sie ist freundlich im Umgang, lässt sich gern betüddeln, putzen, kann sogar ein wenig geritten werden (was aber selten geschieht). Nur - sie verträgt es kaum, alleine zu sein. Alleine vom Stall weg und sie wird zum Berserker, der einfach nur pullert, einen anrempelt und sich total in eine Panik reinsteigert, dass sie kaum noch ansprechbar ist (ich kann, wenn ich unbedingt will, alleine weg mit ihr, das ist aber dermassen anstrengend, dass ich‘s nie mache). Zudem hat  sie, je älter sie wird, mehr Platzangst im Hänger- die letzten Jahre wurde sie nur mit einem Zweitpferd als Begleitung zum Neuen Ort gelaufen oder mit der Grosstierambulanz gefahren, wo ein Tierarzt mit fuhr und sie ständig sediert hielt.
Doppelte Sedation alleine reicht nicht, sie rafft all ihre Kräfte zusammen (auch wenn sie kaum stehen kann) und steigt im Hänger über Stangen oder was auch immer.
Sobald sie alleine im Stall bleiben sollte, dreht sie total am Rad und nimmt so quasi den Stall auseinander - kann so als Beisteller kaum abgegeben werden.

Bei 'neuen' Leuten probiert sie immer erst kräftig aus, wer wohl das Sagen hat. Wenn jemand zu rigoros einfährt wird sie sauer - macht den Laden runter und ist kaum mehr ansprechbar, wenn jemand 'zu undefiniert ist' macht sie was sie will - ist also eigentlich ein ganz normales Pferd. ;-)
Aber eben etwas sehr eigen. Sie verlässt sich sehr auf die Leitstute und auf Sarah - solange sie in der Herde oder in Begleitung ist, kann man Einiges mit Ihr machen, sobald sie (sei's 150m weg von der Herde auf dem Schnitzelplatz steht) dreht sie am Rad.
Wenn sie etwas gestresst ist (in einem Stall mit zuwenig Platz oder sonstigen Einflüssen... d.h. unter 200 m2 für 4 Pferde...) bekommt sie eine Art Narkolepsie - sie kippt dann im Stehen um und verletzt sich dabei die vorderen Gelenke. Chanel ist ein guter Gradmesser ob eine Unterbringung gut ist oder mässig - ihr reicht schon mässig um heftig zu reagieren.

Marou
Marou war ein Ex-Galopper mit klassischer Geschichte: zu frühes Training, grober Umgang usw., danach Weide um zu vergessen und danach eine liebe Trainerin die dem Pferd eine Chance geben wollte.

Sie ist beim Putzen zickig - wir haben die Abmachung, dass sie ihre Anspannung durch Luftbeissen und Schweifschlagen abreagieren darf, mich darf sie dabei nicht treffen. Das klappt gut, sie wird nur dann gerne gestreichelt wenn sie selber kommt, sobald man auf sie zugeht beisst und droht sie (schlagen tut sie fast nicht mehr). Marou möchte als Handpferd gern dabei sein, wird aber sehr ungerne geritten- lässt‘s aber selten mal zu und ist dann mächtig stolz.
Sie kommt augenblicklich in eine riesen Anspannung, wenn sie glaubt, man möchte etwas von ihr, und sie versteht nicht was - dann kippt sie in eine panische Hysterie mit um-sich-schlagen-und-beissen, danach in eine Panik vor den erwarteten Schlägen.
Ich gehe davon aus, dass sie gelernt hat, schneller zu hauen/beissen als der Mensch, dann lässt man sie in Ruhe. Sie traut mir genug, dass ich sie manchmal über den Panikpunkt bringen kann - danach ist sie riesig stolz, dass sie etwas gelernt hat oder etwas gemacht hat, das neu für sie ist.
Sie kommt oft zum Spazieren mit und da liebt sie es am langen Strick vorn eher oder hintendrein zu dackeln - mehr Hund als Pferd.
Mit Marou wäre wohl bei intensivem Training noch mehr möglich, sie zeigt aber oft an, dass es ihr genug oder zuviel ist und zieht sich dann wieder für einige Tage zurück und will nix von Einem wissen.
Sie wird nach dem Gefühl "alles kann, nichts muss" gehalten, sie darf kommen, sie darf zeigen wenn sie Unterhaltung, streicheln, putzen oder lLaufen möchte, sie darf aber auch klar zeigen: heute nicht. Dann wird sie in Ruhe gelassen.
Wenn sie krank ist, kommt sie und zeigt sehr klar, wo‘s weh tut - holt sich ihre Aufmerksamkeit, ihre Pflege. Sobald sie genug hat droht sie, legt die Ohren an und geht.
Sie ist mit der Leitstute Shiva sehr eng und hat sich mittlerweilen auch an Sarah und Chanel angehängt. Marou ist sehr sozial - sobald ein krankes oder unsicheres neues Pferd dazukommt, wird das von ihr unter die Fittiche genommen und sozialisiert, solange bis es selbständig ist, dann wendet sie sich ab und lässt es seine eigenen Wege gehen.

Marou it wahnsinnig sensibel, sie übernimmt sämtliche schlechten 'Stimmungen' im Stall und wird ist dann ganz abgelöscht (Blick, Körpersprache), macht zu, kapselt sich ab und wird krank. Wenn‘s aber einigermassen stimmt ist sie präsent, gelassen und eine riesen Zuckermaus mit Humor.

Alle Mädels sind eigentlich nur zu viert unterwegs (auch in einem grossen Offenstall in dem 10 Pferde waren, bildete die Mädchengruppe eine eigene, sichtbare Allianz).



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