Robin - unser Zuckerschnüggel - Europäische Hauskatze

Geschlecht:
männlich 
Alter:
ca.  9 Jahre und 3 Monate
wartet seit:
7 Jahre und 1 Monat
Kastriert:
Ja
Geimpft:
Ja
Leukosetest:
negativ
Ort:
Pflegestelle
Status:
Vermittelt
Vermittelt am:
08.05.2017
Letzte Änderung:
08.05.2017

Beschreibung

08.05.2017: Nach wochenlanger intensiver und liebevoller Pflege hängt das Herz von Robins Pflegefrauchen zu sehr an ihm und sie hat sich entschlossen ihn zu adoptieren. Wir freuen uns für Robin, dass er in seinem gewohnten Zuhause bleiben darf und wünschen ihm weiterhin gute Genesung und ein Leben voll Liebe und Freude.

Pflegestellenupdate 27.04.2017: Gute Neuigkeiten: Robin geht es prächtig!
Die Entzündung um sein Auge ist komplett verheilt. Er hat mittlerweile seine erste Impfung bekommen und wurde gechippt. Das war der erste Tierarztbesuch der problemlos ohne Narkose stattfinden konnte. Alle waren begeistert von ihm!

Mittlerweile lässt Robin sich von allen Familienmitgliedern streicheln, flüchtet auch nicht, wenn mein 5 jähriger Sohn ihm das Futter hinstellt. Kommen Fremde zu Besuch in die Station, bleibt er neuerdings auch an seinem Platz liegen. Gestern ist er sogar zum ersten Mal reingekommen und mir um die Beine gestrichen, während ich sein Futter parat gemacht habe.
Er fühlt sich sehr wohl und kommt auch problemlos mit anderen Katzen klar. Das Einzige was ihm noch fehlt, ist ein richtiges Zuhause ; )

 

Update aus der Pflegefamilie April 2017: Robins gereizte Haut um das Auge wird nun mit Salbe behandelt und das Pflegefrauchen hofft sehr, dass es bald besser wird.

Vor 2 Tagen konnte ihn der Pflegepapa sogar zum ersten Mal anfassen. Er wird nun täglich an neue Situationen gewöhnt und behutsam herangeführt. Am Anfang flüchtete er noch panisch, wenn er den Staubsauger hörte, mittlerweile lässt er sich sogar 1 Meter neben diesem lauten Monster von Pflegemama streicheln. Auch hochnehmen lässt er kurz zu. Robin ist ausserordentlich gelehrig!

 

März 2017: Robin hat die Operation recht gut überstanden. Leider hat er sich angefangen zu kratzen am Auge und er reagiert bei fremden Leuten nach wie vor panisch. Wir werden weiter berichten.

Update März 2017: Als hätte Robin nicht schon genug Pech, musste er vor ein paar Tagen notfallmässig in die Tierklinik gebracht werden. Die Hornhaut seines rechten Auges war wohl schon zu stark angegriffen, sie riss am Morgen und das Auge lief aus. Robin wurde am gleichen Tag in einer sofortigen Not-OP sein Auge entfernt, es war nicht mehr zu retten. Er hat die Narkose und OP gut überstanden und durfte Tags drauf wieder nach Hause.
Bereits gleich nach Ankunt schnurrte er, lies sich kraulen und war viel entspannter als zuvor. Ein Zeichen, dass er zuvor sehr starke Schmerzen gehabt haben muss.

08. März 2017: Robin tauchte bereits im Dezember immer wieder an der Futterstelle unserer Kollegin Anita auf. Er war aber so scheu, dass er nur einige Male dankend frass, danach verschwand er wieder. Einmal, als es besonders kalt war, sass er vor dem Fenster und sah sie flehend an. Leider nahm er draussen weder den geschützten Schlafplatz an noch liess er sich einfangen geschweige denn ins Haus locken.
Es tat Anita in der Seele weh ihn draussen so hocken zu sehen und nichts für ihn tun zu können.

Vor 3 Wochen dann stand er plötzlich schreiend vor der Türe und hatte grossen Hunger. Freudig verköstigte Anita ihn und sah, dass er sein rechtes Auge zusammengekniffen hatte. Wahrscheinlich von einem Kampf mit einem Rivalen nahm sie an. Schliesslich war er nicht kastriert.
Zwei Wochen lang war Robin dann wieder verschwunden. Dann stand er wieder da, das Auge immer noch zu. Er war so ausgehungert, dass Anita ihn mit Futter locken und schliesslich einfangen konnte.

Leider stellte sich beim Tierarzt heraus, dass sein Auge keineswegs einfach nur etwas entzündet oder verletzt ist. Er hat ein grosses Loch auf der Hornhaut, einen sogenannten grossflächigen Hornhautulkus, der unbehandelt bis zum Verlust des Auges führen kann.
Er wurde also in letzter Minute eingefangen. Nun muss er jeden Tag mehrere Male verschiedene Salben ins Auge verabreicht bekommen, zusätzlich noch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, denn wahrscheinlich sind Herpesviren der Grund für die gravierende Verletzung des Auges.

Glücklicherweise hat Robin schnell verstanden, dass sein jetziges Frauchen ihm nur helfen will und lässt sich das Auge salben. Er knurrt zwar noch, faucht am Anfang und legt die Ohren bedrohlich flach zur Seite aber nach wenigen Minuten gut Zureden, klappt es immer irgendwie. Beim Tierarzt war eine Untersuchung des Auges nur in Narkose möglich.

Seine Genesung wird noch einige Wochen in Anspruch nehmen.
Robin ist weder gechipt noch anders gekennzeichnet und ist vermutlich ein "verwilderter" Hauskater, um den niemand sich gekümmert hat.
Wäre Robin kastriert gewesen, dann hätte er den Paarungsstress nicht gehabt, wäre sehr wahrscheinlich schon im Dezember geblieben und es wäre gar nie soweit gekommen.

Kastration verhindert nicht nur ungewollten Nachwuchs sondern hilft noch so viel weiteres Leid den Katzen zu ersparen!

 

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Vermittlungsbedingungen:
Die Vermittlung von Robin erfolgt entwurmt, geimpft (einschl. Tollwut) und gechipt, mit EU-Pass nach Vorkontrolle, mit Schutzvertrag und gegen Schutzgebühr.
Wie vermitteln unsere Katzen generell nicht in Einzelhaltung, außer es ist ausdrücklich erwähnt, weil das Tier beispielsweise ein ausgeprägter Einzelgänger oder krank/ gehandicapt ist.
Auch vermitteln wir unsere Katzen nur unter Umständen in Wohnungshaltung, generell werden Bewerbungen mit der Möglichkeit zum ruhigen Freigang (also keine Stadtlage oder nahe an stark befahrenen Straßen!) bevorzugt.

WICHTIGER HINWEIS
Jegliche Beratung durch Mitglieder des Pfotenteam sowie die Einschätzung der Tiere und deren Verhalten ist unverbindlich und ohne Gewähr. Als Interessent sind Sie für Ihr Verhalten und die Adoption eines Tiers selbst verantwortlich. Pfotenteam vermittelt keine Tiere: Die Vermittlung der Tiere erfolgt ausschließlich durch das angegebene Tierheim, die angegebene Organisation oder die genannte Kontaktadresse.